Malaysia? Definitiv unvergesslich!






Gute 2 Wochen sind nun vorbei und wir haben mit guten 875 km auf dem Tacho den Malaysischen Sektor Richtung Thailand verlassen. Alleine diese zwei Wochen auf dem Rad und an der Wand kommen uns vor wie eine Ewigkeit, haben wir doch so viel erlebt wie es in dieser kurzen Zeit kaum möglich ist. Am Meisten sind wir beeindruckt von der überwältigenden Gastfreundschaft die uns durchgehend entgegengebracht wurde. Doch die Highlights der bisherigen Reise besser Schritt für Schritt.



Von Gastfreundschaft und der Erfahrung in einer Schwitzhütte zu schlafen.
In Beruas angekommen gibt es nichts außer ein paar Shops in denen wir uns für das Campingerlebnis ausrüsten, das uns bevorsteht. Es wurde dunkel und der Monsun schlägt zu. Die nahe gelegene Palmölplantage ist ein mückenverseuchter Sumpf und uns bleibt erst mal nichts weiter übrig als weiterzufahren. Auf einmal hält ein Auto und ein netter indischer Malaie fragt ob er helfen kann. Wir fragen nach einem Platz für unser Zelt und er führt uns zu seinem Haus. Dies ist der Anfang einer wunderbaren Geschichte.
Natürlich sind wir die Attraktion des Dorfes und es kommt die ganze Familie zu Besuch. Zeitweise haben wir das Gefühl der kleine Parkplatz vor dem Haus wird regelrecht überschwemmt mit motorisierten Zweirädern und Autos. Es werden viele Fragen gestellt und wir fühlen uns nach einem anfänglichen Unwohlsein immer mehr willkommen und kommen mit den Leuten ins Gespräch. Die Gastfreundschaft ist phänomenal. Sie lassen uns nicht nur auf ihrem Gelände schlafen, sondern überraschen uns am nächsten Morgen auch mit einem Frühstück. Im Zelt selber herrschte in der Nacht gefühlte 50 Grad und uns wird schnell klar, dass das so nicht funktionieren kann. So sind wir mittlerweile zu der Strategie übergegangen mit Antimoskitospray bewaffnet draußen unter einem Dach zu schlafen. Anders ist es leider nicht aushaltbar.

Dies ist allerdings nicht nötig, wenn uns hilfsbereite Malaien gleich ihr ganzes Haus zur Verfügung stellen, wie es ein anderes mal passiert ist. Etwas später auf der Reise trafen wir zwei ältere Fahrradfahrer aus Malaysia, die zufälligerweise ein Haus übrig haben, dass sie uns abends zur Verfügung stellen konnten. Völlig durchnässt vom Regen haben sie uns bei Sonnenuntergang aufgelesen und uns zu diesem Schatz geleitet. Wir verbrachten eine wundervolle Nacht in richtigen Betten und konnten am Morgen nach dem obligatorischen Fotoshooting wieder unserer Wege gehen.

Diese Beispiele von Gastfreundschaft sind wir womöglich einfach nicht gewöhnt und sie verblüffen uns jedes mal wieder aufs Neue. Dies sind nur zwei Beispiele von dem was uns hier tagtäglich passiert und sie lassen unser Herz jedes Mal höher schlagen

Wir sind nicht alleine!
Auf unserer Reise haben wir mittlerweile drei „Long Distance Cyclists“ getroffen mit denen wir unterschiedlich lange Strecken geteilt haben. Die Geschichten die sie zu erzählen haben geben uns Mut und Motivation weiterzumachen. Einer davon ist in Spanien losgefahren, ein Anderer in Schottland und wieder einer in Litauen. Es ist faszinierend zu sehen, wie intensiv das Radreisen sein kann und auch wie schwer es ist wieder davon loszukommen. Wir können diesen Eindruck nur bestätigen. Auch wir basteln bereits an den nächsten Plänen.

Klettern in Malaysia
Neben dem Affenstrand (Der Name ist Programm, daher passt auf eure Sachen auf!!) auf der Insel Pinang haben wir an zwei Ruhetagen auch das Klettergebiet näher unter die Lupe genommen. Leider haben wir uns im Weg vertan und sind beladen mit Klettermaterial den Berg durch den Wald zu Kautschukbäumen hinaufgestiefelt. Wieder unten angekommen mussten wir feststellen, dass das Klettergebiet 30m um die Ecke, also direkt vor unserer Nase lag. Eine Route haben wir auch geschafft bis der Monsun zuschlug und wir unverrichteter Dinge wieder abziehen mussten.
Viel Eindrücklicher dagegen war das Klettern in Bukit Kekeri im Bundestaat Perlis. Riesige Karsttürme zum großen Teil unerschlossen wuchten sich in die Höhe und lassen einen klein erschienen. Einer davon ist zum Klettern erschlossen und besitzt auch ein weitreichendes Höhlensystem das wir mit Helm und Kopflampe erkunden konnten. Hinter kleinen Öffnungen im Berg verbergen sich riesige Höhlen die wiederum Öffnungen zur Anderen Bergseite besitzen. Einfach phänomenal! Zu uns gesellten sich schnell die Kletterer der Umgebung und wir machten uns zusammen daran die eindrucksvollen Wände zu begehen.
Als man sich dann ein wenig besser kannte, wurde uns erzählt, dass das Gelände von Investoren gekauft wurde um ein Vergnügungspark zu bauen und nun befürchtet wird, dass der freie und unentgeltliche Zugang zum Fels in Gefahr ist. Leider ist es kein Einzelfall in Malaysia und anderswo, dass Kletterer aus eigener Tasche Routen erschließen und in Material investieren, das Gelände aber im Nachhinein gekauft und durch Eintritt vermarktet wird. In unseren Augen ist der Widerstand gegen diese Praxis ein muss und in jedem Fall Unterstützens wert. Wir werden weiter mit den Leuten vor Ort in Kontakt bleiben und versuchen diesen Kampf zu unterstützen und euch zu informieren. Bis dahin verbleibt die Faust zum „crimpen“ verkrampft!

Das Fahrrad unsere zweite Haut.
Mit dem Fahrrad sind wir mittlerweile gut verwachsen und auch längere Distanzen (um 100 km am Tag) machen uns keine großen Schwierigkeiten mehr. Wir hatten heute unseren ersten Anstieg zur thailändischen Grenze mit 10% Steigung auf 8 km, wo uns das ein oder andere mal die Puste ausgegangen ist und wir pausieren mussten. 30 kg Gepäck fahren sich halt nicht alleine auf den Berg und soviel kann man gar nicht trinken, wie man schwitzen kann. Letztlich haben wir es geschafft und wurden mit einer herrlichen Abfahrt belohnt, bei der wir auch das erste Mal die 50 km/h Grenze sprengen konnten. Wahrscheinlich wird es noch viele erste Male auf unserer Reise geben. Nun geht es jedenfalls ziemlich direkt in Richtung Krabi/Tonsai, dem Klettermekka Südostasiens, wo wir uns eine längere Pause gönnen werden. Von dort melden wir uns dann das nächste Mal wieder zu Wort und berichten von unseren ersten Eindrücken in Thailand, dem Klettern in Tonsai und dem was sonst noch so alles passiert und absolut nicht absehbar ist...

Beste Grüße


Malasia, definitivamente inolvidable



Dos semanas después de nuestro aterrizaje en Kuala Lumpur y tras unos 875 km, hemos dejado a nuestras espaldas Malasia, abriendo un nuevo capítulo sobre terreno tailandés. Parece imposible que todas las experiencias vividas se concentren en un periodo tan corto de tiempo.
Lo que más nos ha impresiondo y  ha dejado una huella imborrable en nuestra memoria es la solidaridad, hospitalidad y gentileza de TODAS las personas que hemos encontrado en nuestro camino.

La hospitalidad, protagonista de este capítulo
Habíamos puesto todas nuestras esperanzas en encontrar una pequeña pensión en la ciudad de Beruas, que por el tamaño parecía ser la más grande de la primera zona semimontañosa al norte de Kuala Lumpur. Al llegar, descubrimos que sólo constaba de casas, un par de tiendas y restaurantes, así que a pesar de que la noche se echaba encima, nos cargamos con alimentos y continuamos la ruta, buscando un rincon en el que poder acampar. Por los alrededores tan sólo había plantaciones de aceite de palma, terrenos pantanosos saturados de mosquitos, que podían hacer la noche insoportable. Por ello, no nos quedaba otra que seguir pedaleando hasta encontrar alguna solución. Para completar la jugada, el monzón nos regaló una de sus tormentas, que no tenía pinta de durar tan sólo media hora, como es habitual. Paramos a cubrirnos con ropa de lluvia, cuando un simpático hindú de la región paro su coche para ofrecernos ayuda: acabamos acampando en el pórtico de su casa. Fue una experiecia inolvidable, ya que poco después de llegar, fueron apareciendo sus amigos y familiares dando lugar así a un intercambio cultural muy interesante. A pesar de haber dejado claro que no queríamos molestar, tan sólo poner nuestra tienda de campaña en su jardín y partir al amanecer, la familia no dudó en cocinar para nosotros y ofrecernos ducha, baño, etc. Incluso se levantaron por la mañana para prepararnos el desayuno.
Fue esa la noche, al llegar la temperatura de nuestra tienda de campaña a unos 50 grados, cuando nos dimos cuenta de que eso no podía seguir así. A partir de entonces, si dormimos fuera, es siempre al aire libre, cubiertos de spray antimosquitos y espirales de incienso que funcionan muy bien para auyentar a nuestros pequeños enemigos.
Días más tarde, nos daríamos cuenta de que esa no sería la única experiencia de este tipo. Pedaleando al atardecer bajo la lluvia buscando un refugio, un coche con dos malayos musulmanes pararía para ofrecernos una casa de veraneo de sus familiares, que en ese momento se encuentra vacía. Nos explicaron que ellos mismos eran ciclistas, y que nosostros no éramos los primeros viajeros en hacer noche en esa casa. Nos prepararon un te y mantuvimos conversaciones interesantísimas.
Todo esto son lecciones de solidaridad y hospitalidad, que por lo menos nosotros, no recibimos en la escuela habiendo cursado la EGB.

¡No estamos sólos!
Fue una mañana almorzando a la orilla de la carretera cuando paso un ciclista y se paró a saludar. Resultó ser un chico de Andalucía, que viaja desde hace 8 meses. Al descubrir que seguimos la misma ruta, decidimos continuar juntos.
Un día más tarde llegaríamos a Penang, ciudad en una isla a la que tuvimos que llegar en barco, ya que hay un puente, pero es autopista y no nos permiten cruzarlo con la bici.
En esa ciudad encontramos a Tom, un compañero de viaje de Jose (el andaluz) y Donald, un escocés que pedalea desde hace dos años por el mundo.
Fue sobretodo un encuentro enriquecedor para nosotros, como principiantes en el mundo ciclista, la cantidad de consejos de cuidados y mecánica, de historias de la carretera, etc. de boca de veteranos expertos. De verdad, nos quitamos el sombrero al oir con la boca abierta las aventuras que han vivido estas personas.

Descanso, playa y escalada en Penang
En la isla de Penang teníamos planeado nuestro primer día de descanso. Fue un día en el que hicimos un paseito a Monkey Beach (Playa de los monos) en el parque natural de la isla. Allí hay que tener cuidado con las pertenencias, ya que el nombre de la playa se corresponde muy bien con la realidad: en cuanto te descuidas, aparece un mono (o muchos) y te quitan los zapatos, la cámara, la comida... ¡lo primero que vean! Fuimos cuidadosos, y volvimos con todo a casita.
El segundo día en la isla, nos dispusimos a escalar, pero la pared estaba un poco escondida, y a la vez que la encontramos, nos encontró en Monzón a nosotros, así que tuvimos que recoger las cosas y quedarnos con las ganas.
Al día siguiente, nos pusimos de nuevo de camino, ya que sabíamos que había muchas otras paredes esperándonos.

Escalada en Perlis
Después de hacer noche en Kangar, llegamos al mediodía a la pared de Bukit Keteri. Frente a la roca se encuentra a orilla de la carretera un restaurante, decorado con fotos de escaladores y llevado por una mujer muy extrovertida y simpática. Ella nos ofreció su jardín para acampar y nos explicó el camino a pie de las vías. Su marido, no tardó en llamar a los escaladores locales para advertirles de nuestra presencia.

El primer día, con cascos y linternas, investigamos la pared “por dentro”, ya que la montaña está llena de cuevas y tiene un sistema de galerías muy obvio y a la vez impresionente e imponente.
Lo mejor de todo fue sin duda, compartir la jornada con los escaladores y escaladoras locales. Nunca podríamos parar de decir gracias.
Nos contaron que el terreno lo ha comprado un millonario con intenciones de construir un parque de atracciones. Esta no sería la primera pared en Malasia, que después de estar equipada por escaladores, se convierte en propiedad privada y requiere pagar entrada para poder escalar. Seguimos en contacto con la gente, y les apoyamos en su lucha para evitar que ello suceda. Seguiremos informando de la situación.

Todo va sobre ruedas
Poco a poco se van haciendo nuestros cuerpos serranos a las largas horas de camino. Hacer unos 100 km al día se ha convertido en rutina; nuestros culos se amoldan al sillín y nuestros músculos han dejado de quejarse.
Hoy hemos tenido la primera “verdadera” subida, con una pendiente de 10% durante unos 8 km hasta llegar a 280 m. Ahí si que hemos notado la falta de experiencia y entrenamiento, ya que para transportar los 30 kg de equipaje que cada uno llevamos a semejante altura, ha habido que hacer varias paradas para permitir al corazón y la respiración recuperar el ritmo habitual.
No creemos que damos a basto bebiendo, en comparación con lo que se suda.
La recompensa la tuvimos al otro lado de la montaña, con una bajada que nos permitió alcanzar los 50 km/h sin esfuerzo en la recta final.
En ese momento pusimos dos sellos en nuestro pasaporte, uno que finaliza el capítulo Malasia, y el que abre el telón a Tailandia.
Seguiremos contando nuestras andanzas y nos alegramos que las vivais con nosotros.